Sensationelle Performance von Stephan beim UR – TRIATHLON in Roth am vergangenen Sonntag..sein Rennbericht
Am Sonntag war es soweit – mein Hauptwettkampf der Saison! Die Vorbereitung lief perfekt: keine Trainingsausfälle und keine größeren Beschwerden. Dank der Challenge St. Pölten und RAN wusste ich, dass ich in Topform bin.
Vor dem Rennen war ich überraschend entspannt. Mein Start erfolgte in der dritten Welle, gemeinsam mit allen Sub9-Startern. Der Anreiz, in Roth unter 9 Stunden zu finishen, ist besonders groß, da man bei Erreichen dieser Zeit das Startgeld (ca. 600 EUR) zurückerstattet bekommt.
Mit meiner Schwimmzeit von 56 Minuten für 3,8 km war ich zufrieden, obwohl ich dafür etwas mehr investieren musste als geplant. Die erste Stunde auf dem Rad war fordernd, mein Puls war hoch und die Beine fühlten sich vom Schwimmen noch schwer an. Doch dann fand ich meinen Rhythmus und konnte gut pushen. Mit einer Radzeit von 4:27 und einem 40er-Schnitt bin ich mehr als zufrieden – ein Meilenstein für mich bei einer Langdistanz!
Auf der Laufstrecke angekommen war ich überrascht, wie leicht sich meine Beine anfühlten. Ich konnte eine gute Pace halten, wurde anfangs vielleicht etwas zu optimistisch und musste bei Kilometer 10 leicht zurücknehmen, da sich erste Krämpfe im Bauchbereich ankündigten. Den ersten Halbmarathon schaffte ich in 1:29 Stunden. Ab Kilometer 25 wurden die Beine jedoch immer schwerer. Die letzten 10 Kilometer einer Langdistanz sind immer ein Kampf, und in Roth waren sie besonders hart mit den zusätzlichen Höhenmetern am Ende. Bergauf und bergab forderten noch einmal alles. Die letzten 2 Kilometer durch Roth waren unglaublich und ein emotionaler Hochgenuss.
Im Ziel angekommen, warteten Katrin und ihre Eltern auf mich – was für ein schöner Empfang! Vielen Dank für die grandiose Unterstützung @katringretzinger. Ohne dich wäre das alles nicht möglich.
Endzeit: 8:35 Stunden. Der nächste Wettkampf steht auch schon fest: Langdistanz Staatsmeisterschaften in Podersdorf. Auf geht’s 🏊♂️🚴♂️🏃♂️
PS: Falls ihr euch gewundert habt, warum der Liveticker bei mir nicht gut funktionierte: Mein Timing-Chip machte Probleme und löste nicht bei allen Timing-Stationen aus. Mein Schock war groß, als ich montags früh feststellte, dass in den Ergebnislisten ein DNF unter meinem Namen stand. Ich musste noch am Montag vor 10 Uhr einen Protest einlegen und alle meine Garmin-Daten zur Verfügung stellen. Nach einigen Diskussionen kam ich dann endlich auf die Ergebnisliste. Eine Aufregung, die man nach so einem gelungenen Rennen nicht braucht… 🙈
Stephan Steininger
